Am 30.11.2012 gründete sich in Berlin die Bundesarbeitsgemeinschaft Persönliches Budget (BAG-PB). Die Bundesarbeitsgemeinschaft wird sich aktiv für die weitere Etablierung des Persönlichen Budgets als alternative Leistungsform auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene einsetzen. Zu diesem Zweck wird sie Informations- und Beratungsangebote sowohl für BudgetnehmerInnen als auch für diejenigen Leistungsträger bereithalten, die für die Bewilligung Persönlicher Budgets zuständig sind. In die Entwicklung dieser Angebote fließen die gebündelten Erfahrungen der inzwischen abgeschlossenen Projekte zur Einführung Persönlicher Budgets aus den einzelnen Bundesländern, insbesondere die Arbeitsergebnisse des Kompetenzzentrums Persönliches Budget beim Paritätischen Bundesverband ein. Die Gründungsversammlung hat sich auf die Rechtsform eines eingetragenen, gemeinnützigen Vereins geeinigt. In dessen Vorstand wurden gewählt:
Der Vorstand wird in seiner Arbeit durch eine Dachgruppe unterstützt, deren Mitglieder sich im Wesentlichen aus Nutzern Persönlicher Budgets und Vertretern verschiedener Beratungsstellen zusammensetzen. Als Sprecherinnen dieser Dachgruppe wurden von der Gründungsversammlung bestätigt:
Vordergründiges Ziel der Bundesarbeitsgemeinschaft wird es sein, das Persönliche Budget als eine der gebräuchlichen Sachleistung gleichberechtigte Leistungsform durchzusetzen und damit die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung sowie deren Wunsch- und Wahlrecht bei der Inanspruchnahme unterstützender Hilfen zu stärken.
Interessierte Einzelpersonen, Einrichtungen, Verbände und Organisationen können ab sofort Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft werden.
Quelle: Pressemitteilung der Bundesarbeitsgemeinschaft Persönliches Budget i.G. vom 07.12.2012
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