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Kooperationen zwischen Regel- und Förder-KiTa sind ein guter Weg zur Inklusion

Gelebte Inklusion bereits im Kindesalter: Seit nunmehr fünf Jahren besteht die Vitus integrative Krippe in der Landwehr Meppen. Neben der Tatsache, dass die Krippengruppe selbst bereits aus Kindern mit und ohne Förderbedarf besteht, wurde schon früh die Idee verfolgt, gemeinsame Aktivitäten mit dem benachbarten Heilpädagogischen Kindergarten durchzuführen. So entstanden nicht nur weitere Begegnungsmöglichkeiten zwischen Kindern mit und ohne Behinderung sondern auch Vorteile für beide Seiten.

Inklusion wird bei Vitus groß geschrieben

Beispielswiese findet regelmäßig ein Singekreis mit den Kindern aus der Krippe und den Kindern aus dem Heilpädagogischen Kindergarten statt. Die Gruppe aus insgesamt 16-18 Kindern ist heterogen in Bezug auf Alter, Geschlecht, Nationalität und Förderbedarf. Bei Vitus werden im Sinne von Inklusion Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam gefördert und in ihrer Entwicklung begleitet. Ein guter Weg findet auch Jutta Bielke, Leitung Vitus Kindertagesstätten: „In der Kooperation wird das Prinzip der Ganzheitlichkeit und der Individualität des Kindes als Grundsatz angesehen. Besonders wichtig in der Gestaltung ist es, dass möglichst alle Kinder im Rahmen ihrer Fähig- und Fertigkeiten aktiv werden oder Erfahrungen zulassen können“.

Von Motorik und Wahrnehmung über Sprache und Aufgabenbewusstsein bis hin zu Spielverhalten und sozial-emotionalem Verhalten – Kooperation bezieht alle Entwicklungsbereiche der Kinder mit ein. Und für den Standort Landwehr Meppen kommen weitere Vorteile hinzu: Heilpädagogisches Reiten bei dem benachbarten Bauernhof „Brüning“ und Schwimmen im Therapiebad werden für Kinder mit Förderbedarf regelmäßig und für alle anderen Kinder nach Verfügbarkeit angeboten. Die Nutzung der Turnhalle, der Snoezel- und Matschräume sowie der Bewegungsbaustelle steht allen Kindern offen.

Auch die Zusammenarbeit mit Eltern und Angehörigen gehört in allen Vitus Einrichtungen zu einer wichtigen Säule. Neben der regulären intensiven Elternarbeit werden die Eltern und Angehörigen im Rahmen der Kooperation regelmäßig über die Inhalte und über besondere Aktivitäten informiert. Eine bedarfsgerechte Eingewöhnung zusammen mit den Eltern, täglicher und unbeschwerter Elternkontakt in Form von Tür- und Angelgesprächen sowie Elterncafés zu ausgewählten pädagogischen Themen finden regelmäßig statt.

Vitus legt mit dezentralen Gruppen zudem großen Wert auf die Kooperationen mit weiteren Regel-KiTa`s in der Region. So zählen die KiTa`s Maria Königin Groß Hesepe, St. Ursula Haselünne und St. Anna Haren bereits zu den Partnern von Vitus.

„Wir haben allen Kommunen die Trägerschaft von Krippen und Kindertagesstätten im Altkreis Meppen angeboten, um in enger konzeptioneller Verzahnung von Regel- und Förderangeboten, Inklusion von Kind an zu verwirklichen“, erklärt Michael Korden, Vitus Geschäftsführer, das ganzheitliche Vitus Konzept.

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