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Perspektiven für das Leben

Der Mensch und seine unterschiedlichen Fähigkeiten stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Vitus ebnet den Weg für die gesellschaftliche Teilhabe, schafft Selbstvertrauen und engagiert sich, um gesellschaftliche Barrieren abzubauen – in Köpfen und an Kanten.

Dazu bieten wir Assistenz an, entwickeln und pflegen unser Netzwerk, kooperieren mit anderen Institutionen, Gemeinden, Organisationen, Vereinen und den Bürgern. Denn Teilhabe erfordert Teilgabe – und die fängt bei jedem Einzelnen an. Damit sich neue Perspektiven für das Leben eröffnen. Dieser Anspruch leitet unser Tun.

Viel erreicht im vergangenen Jahr

Die Mitglieder des pro Vitus Vorstandes und die Vertreter des Schützenvereins St. Hubertus Schleper e. V., der inzwischen seit 50 Jahren pro Vitus Mitglied ist. (Foto: Vitus)

Die Mitglieder des Fördervereins pro Vitus e. V. trafen sich Anfang Oktober zur diesjährigen, ordentlichen Mitgliederversammlung im Bischof Demann Haus in Haren. Durch eine deutliche Erhöhung der Spendeneinahmen und eine Verdopplung der ausgeschütteten Förderungen konnte der Verein in 2022 und 23 viele tolle Projekte für Menschen mit Behinderung unterstützen.

Im Vorfeld der Versammlung hatten die Mitglieder die Möglichkeit, die die neue Ambulante Wohngemeinschaft am Kolpingplatz zu besuchen. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Gabriele Kroker berichtete Vorstandsmitglied Alois Ripperda im Tätigkeitsbericht von den durchgeführten Aktionen aus dem letzten Jahr. Neben den Projektförderungen und der Präsenz auf vielen Veranstaltungen hob Ripperda auch in diesem Jahr den Basar in der MEP hervor. Gabriele Kroker nutzte die Gelegenheit, um sich bei den 18 ehrenamtlichen Verkäuferinnen und Verkäufern und natürlich bei den Strickerinnen zu bedanken. Seit Anfang des Jahres ist der Basar nun permanent geöffnet und nicht nur finanziell ein großer Erfolg, sondern insbesondere ein toller Ort für den Austausch. Viele Menschen kommen hier mit dem Verein pro Vitus in Kontakt und lernen dessen Ziele und Anliegen kennen. In einem kurzen Video konnten sich die Anwesenden ein Bild von der Arbeit in der MEP machen.

Fördersumme verdoppelt

Durch die stabile finanzielle Situation konnten auch in diesem Jahr alle förderwürdigen Projekte unterstützt werden. Die ausgeschüttete Fördersumme hat sich zum Vorjahreszeitraum sogar verdoppelt. Gefördert wurden unter anderem Materialien für die Frühförderung, ein Gewächshaus für die Jakob-Muth-Schule und, ein besonderes Highlight, die Fahrt einer Gruppe von Werkstattbeschäftigten zu den diesjährigen Special Olympic World Games in Berlin.

Ein neues Gesicht darf der Vorstand nach den diesjährigen Neuwahlen begrüßen. Alois Ripperda ist auf eigenen Wunsch nicht erneut angetreten. Zur Nachfolgerin wurde von der Versammlung Ines Kieß Starzak gewählt. Auch Jubiläen gab es zu feiern: Zwei Mitglieder können bereits auf 25 Jahre und ein Mitglied sogar 50 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken. Zusätzlich wurde der Schützenverein St. Hubertus Schleper ebenfalls für 50 Jahre als kooperatives Mitglied geehrt und auf der Versammlung standesgemäß durch zwei Schützenbrüder in entsprechender Bekleidung vertreten.