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Finanzielle Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine

Mit insgesamt 1.100 Euro unterstützen die Beschäftigten der Vitus Werkstatt in Meppen Nödike Flüchtlinge aus der Ukraine. Vor gut vier Wochen erhielten alle Caritas Einrichtungen und Mitgliedseinrichtungen einen Hilferuf. Beim Partner-Caritasverband aus dem Bistum Ermland-Masuren in Polen sind in den vergangenen Tagen viele tausend Ukrainerinnen und Ukrainer eingetroffen. Das Bistum Osnabrück bat um finanzielle Hilfe.

„Als wir von dem Hilferuf erfuhren, haben wir beschlossen, dass wir auch helfen wollen“, erklärte Tobias Bolmer vom Werkstattrat bei Vitus. In den nächsten Tagen und Wochen sammelten die Beschäftigten an ihren Standorten in Meppen Nödike und auf den Außenarbeitsplätzen für den guten Zweck. Nun übergab der Werkstattrat das gesammelte Geld an Vitus Geschäftsführer Michael Korden: „Ich freue mich sehr, dass so eine beachtliche Summe zusammengekommen ist und bedanke mich für ihr Engagement.“

Vitus hat zudem eine Gruppe von insgesamt zwölf ukrainischen Flüchtlinge aus Kiew, darunter neun Menschen mit geistiger Behinderung und zwei Minderjährige, aufgenommen. „Wir ermöglichen derzeit eine Notversorgung und versuchen sie in die Strukturen der Werkstatt zu integrieren“, berichtete Korden. Es würden aber auch hier Spenden benötigt, um Dinge des täglichen Bedarfs aber auch Kleidung und Tablets zur Kommunikation zu beschaffen.

Von den insgesamt rund 1.100 Euro Spendengeldern sollen nun 500 Euro für die Gruppe ukrainischer Flüchtlinge vor Ort verwendet werden und 600 Euro an den Caritasverband für das Bistum Ermland-Masuren gehen. Zudem leistete Vitus bereits eine Sofortüberweisung in Höhe von 2.000 Euro an den Caritasverband zur Unterstützung der Aktivitäten des Bistums Ermland-Masuren.

Insgesamt 1.100 Euro übergab der Vitus Werkstattrat Meppen Nödike an Geschäftsführer Michael Korden (Bildmitte) für die Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge.