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Meppen für Alle - Rund 200 Teilnehmer im Zeichen der Inklusion und Integration unterwegs

Gemeinsam unterwegs in Meppen: Am Freitagnachmittag zog ein bunter Tross Menschen durch die Stadt. Menschen mit und ohne Behinderungen, Frauen, Männer und Kinder aus Deutschland, Syrien, Pakistan oder Afrika – alle waren dabei. Auf dem Marktplatz vor dem Meppener Rathaus versammelten sich rund 200 Teilnehmer.

Rund 200 Menschen beteiligten sich am Tag der Begegnung und zogen durch die Stadt Meppen

Unter der Leitung von Michael Knüpper, Seelsorger für Menschen mit Behinderung, und Stephan Wendt von der Kirche in Meppen (KIM) hatte Vitus – gefördert durch die „Aktion Mensch“ – zum Inklusionsspaziergang eingeladen. „In Kooperation mit der Stadt Meppen, dem Café International, Meritum, der Propsteikirche St. Vitus und der Gustav-Adolf Kirchengemeinde, wurde ein buntes Programm auf die Beine gestellt“, so Knüpper zu Beginn der Veranstaltung.

Vor dem Rathaus wünschten Helmut Knurbein, Bürgermeister der Stadt Meppen, und Gabriele Spalthoff, Vorstand der kath. Dekanatsarbeitsgemeinschaft Emsland Mitte, „viele schöne Begegnungen“. Wendt erklärte: „Wir werden uns heute auf den Weg zu besonderen Orten begeben, Orten des Menschseins, des Miteinanders und des Friedens.“

Anschließend zogen die Teilnehmer in das das Café International. Unter der Federführung von Elisabeth Gräper-Linnemeyer empfing eine Gruppe von Flüchtlingen die Gäste. Die Geschichte vom weißen Band am Apfelbaum inspirierte die Teilnehmer, einen Baum mit weißen Bändern zu behängen: „Vergebung, Liebe, Dankbarkeit“ waren einige Werte, die nachher am Apfelbaum zu lesen waren.

Vor der Vitus Einrichtung Meritum nahm Diplom-Sozialpädagogin Marga Husmann-Brockfeld die Gäste in Empfang. Meritum ist ein niederschwelliges und gemeindenahes Zuverdienst-Angebot für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung. An dieser Station wurden Orte beschrieben, an denen sich Himmel und Erde berühren.

Weiter ging es zu der Propsteikirche St. Vitus. Hier ging Propst Dietmar Blank auf die Bedeutung von Frieden in der Welt ein. Mit dem Frieden sei es wie mit den Kirchenglocken, bis alle Glocken in Schwung kämen und laut läuteten dauere es eine Zeit, dann seien sie aber nicht mehr aufzuhalten.

Die Endstation des Inklusionsspaziergangs bildete die Gustav-Adolf Kirche. Draußen konnten sich die Teilnehmer erstmal stärken. Die Abschlussveranstaltung zum Thema „Ankommen“ fand anschließend in der Kirche statt. „Mich an den schönen Dingen freuen und mich über die anderen nicht zu sehr zu ärgern, das ist für mich Leben“, so Pastor Ralf Krüger in seinem Grußwort.

Abschlussgrillen vor der Gustav-Adolf Kirche

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