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Perspektiven für das Leben

Der Mensch und seine unterschiedlichen Fähigkeiten stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Vitus ebnet den Weg für die gesellschaftliche Teilhabe, schafft Selbstvertrauen und engagiert sich, um gesellschaftliche Barrieren abzubauen – in Köpfen und an Kanten.

Dazu bieten wir Assistenz an, entwickeln und pflegen unser Netzwerk, kooperieren mit anderen Institutionen, Gemeinden, Organisationen, Vereinen und den Bürgern. Denn Teilhabe erfordert Teilgabe – und die fängt bei jedem Einzelnen an. Damit sich neue Perspektiven für das Leben eröffnen. Dieser Anspruch leitet unser Tun.

Gemeinsam auf dem Weg: Neujahrscafé bei Vitus

Das vergangenen Jahr Revue passieren lassen und einen Ausblick für 2016 geben: Auch in diesem Jahr lud Vitus als Träger unterschiedlicher Einrichtungen der Behindertenhilfe im mittlerem Emsland wieder zum Neujahrscafé. Etwa 270 Mitarbeiter, Ehrenamtliche und ehemalige Mitarbeiter nahmen an der Veranstaltung im Saal Kamp Meppen teil.

Etwa 270 Gäste folgten den Ausführungen auf dem diesjährigen Neujahrscafé

Nach einer Begrüßung und Einführung durch Dr. Gerhard Knoll, Vorsitzender der Vitus Gesellschafterversammlungen, ergriff Vitus Geschäftsführer Michael Korden das Wort. In allen Einrichtungen – von Kindertagesstätten, Schulen und Werkstätten über Wohnen und Begleitung Angehöriger bis hin zu Freizeitgestaltung und Therapie und Prävention – waren die Entwicklungen im letzten Jahr durchaus positiv. Insbesondere der Integrationsbetrieb GDA hat sich sehr gut entwickelt: Von einem Umsatz von knapp 95.000 Euro im Jahr 2011 stieg der Umsatz 2015 auf beachtliche 700.000 Euro an, so dass inzwischen 26 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit, davon mindestens 40% mit Schwerbehinderung, beschäftigt werden können. Für diese Leistung gab es von den Anwesenden den gebührenden Applaus.

Dr. Gerhard Knoll, Vorsitzender der Vitus Gesellschafterversammlungen, begrüßte die geladenen Gäste

Aber auch die Kostenentwicklung für Vitus spielte eine große Rolle. Denn Vitus hat in den letzten Jahren viel in die Instandhaltung und Erweiterung der eigenen Gebäude investiert. Zudem sind die Personalkosten im letzten Jahr durch die Tarifanpassungen im Sozial- und Erziehungsdienst nochmals angestiegen. Dem Gegenüber sieht man sich jedoch mit geringer steigenden Einnahmen konfrontiert.

„Bauch sagt zu Kopf ja, doch Kopf sagt zu Bauch nein“: Für Vitus wird es 2016 eine Herausforderung sein, den hohen Dienstleistungs-Standard und die Fachkräftedichte zu halten, notwendige Projekte zu verwirklichen und gleichzeitig kostenbewusst zu handeln. Dennoch sieht man sich in einer guten Verhandlungsposition. Denn mit der Stadt Meppen und dem Projekt „Meppen auf dem Weg zur inklusiven Stadt“ hat man einen guten Partner an seiner Seite. „Zudem pflegen wir sehr gute Beziehungen zum Landkreis Emsland und sind zusammen mit anderen regionalen Trägern der Behindertenhilfe auch auf Landesebene aktiv“, erklärte Korden die aktuelle Situation. „Und letztendlich sollen nicht die Kosten im Fokus stehen, sondern die Menschen.“

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