Inklusion erfordert Mobilität – diesen Leitsatz verfolgt Vitus bereits seit einigen Jahren. Mit Hilfe der Aktion Mensch war es nun möglich, einen barrierefreien Bus anzuschaffen. Der Anschaffungspreis des Fahrzeuges mit rollstuhlgerechtem Umbau liegt bei knapp 46.600 Euro.

Freuen sich über das neue rollstuhlgerechte Fahrzeug (v.l.n.r.): Chantal Krüssel, Pflegedienstleitung Wohnanlage St. Vitus, Bewohnerin Maria Jansen, und Bettina Bohlen, Hausleitung Wohnanlage St. Vitus

Seit dem Jahr 2015 bietet Vitus in der Wohnanlage St. Vitus am Robert-Koch-Ring in Meppen Wohnangebote für Menschen mit einer Behinderung im Seniorenalter. Um auch im Alltag trotz Einschränkung am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können, rückt das Thema Mobilität bei den Senioren immer mehr in den Fokus. Eine besondere Herausforderung im ländlich geprägten Emsland. Der öffentliche Nahverkehr ist seit einigen Jahren bemüht, seine Fahrzeuge behindertengerecht auszustatten. Dazu gehört u.a. auch die Bereitstellung von rollstuhlgerechten Fahrzeugen mit tiefen Einstiegen. Doch für eine uneingeschränkte Mobilität gerade auch von Menschen mit Einschränkungen, müssen diese Bemühungen noch weiter ausgebaut werden.

Für Vitus ist das Thema Mobilität nicht zuletzt aufgrund der Dezentralisierung mit 40 Standorten im mittleren Emsland enorm wichtig. Als Träger von KiTas, Schulen und Wohnanalagen arbeitet man stetig daran, den Fuhrpark weiter auszubauen und an die aktuellen Bedarfe anzupassen. Für die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen im Seniorenalter konnte nun mit Unterstützung der Aktion Mensch ein Fahrzeug mit 8 Fahrgastplätzen, davon 2 für Rollstuhlfahrerangeschafft werden. Das Fahrzeug wurde bei einer Spezialfirma ausgebaut und mit einem Rollstuhllift sowie einer elektrischen Trittstufe für einen bodennahen Einstieg ausgestattet.

Bettina Bohlen, Hausleitung Wohnanlage St. Vitus, ist froh über das neue Fahrzeug. „Das neue Rollstuhl-Fahrzeug ist ein echter Gewinn für Bewohner und Mitarbeiter der Wohnanlage. Vitus ermöglicht durch die Anschaffung mehr Mobilität und damit letztendlich auch mehr Teilhabe in allen Lebensbereichen!“, so Bohlen. Nun steht also zahlreichen Ausflügen, Besorgungsfahrten sowie Fahrten zu Arztpraxen nichts mehr im Wege.