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Haselünner KiTas spenden für die Ukrainehilfe

Gemeinsamer Flohmarkt der Vitus-KiTa Sonnenschein und des Kindergarten St. Ursula erzielt Erlös von 1.250 Euro für DRK-Projekt.

VertreterInnen vom Kindergarten St. Ursula und der Kita Sonnenschein übergeben den Spendenscheck über 1.250 Euro an Christof Witschen (2.v.r.) und Heinz Humbert (2.v.l.) vom DRK.

Der gemeinsame Flohmarkt der Vitus-Kita Sonnenschein und des St. Ursula Kindergarten in Haselünne im März war ein großer Erfolg. Die beiden Betreuungseinrichtungen haben durch den Verkauf von Selbstgebasteltem, Sachspenden von Eltern und sogar eigenem Spielzeug der Kinder eine stolze Summe eingenommen. Etwa die Hälfte davon, 1.250 Euro, wird für wohltätige Zwecke eingesetzt. Durch die Corona-Pandemie verzögert, konnte nun endlich die Übergabe des Geldes in Form eines symbolischen Schecks an Vertreter des DRK durchgeführt werden. Christof Witschen, Vorstand des DRK Kreisverbandes Emsland und Heinz Humbert, erster Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Elbergen, nahmen die Spende dankbar entgegen. Das Geld fließt in die Ukrainehilfe und soll im Ort Juskovzy für die Sanierung der örtlichen Schule und des Kindergartens eingesetzt werden.

Die „Ukrainehilfe“ ist ein seit 1992 bestehendes Gemeinschaftsprojekt vom Freundeskreis der Ukrainefahrer Lingen, der Stadt Lingen und des DRK, durchgeführt vom Ortsverein Elbergen. Die Verbindung zwischen Lingen und der Gemeinde Juskovzy ist durch 86 junge Männer entstanden, die im Zweiten Weltkrieg im Eisenbahnausbesserungswerk Zwangsarbeit verrichtet hatten. 1991 haben zwei ehemalige Zwangsarbeiter Kontakt aufgenommen und nach gegenseitigen Besuchen ist die Ukrainehilfe entstanden, in dessen Rahmen bisher über 40 Hilfstransporte von Lingen in die Ukraine auf den Weg gebracht worden sind.

Der Flohmarkt der Vitus-Kita Sonnenschein und des St. Ursula Kindergarten in der Pastor-Franz-Brauer-Straße war im März nach dem Prinzip „zahle einfach was du möchtest“ abgelaufen. Verkauft und knallhart verhandelt haben die Kinder selber. Jedes Kind hat zudem zwei eigene Spielzeuge für den Verkauf dazugegeben, sodass die Spende an das DRK dem schönen Grundsatz „von Kindern für Kinder“ folgt.