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Holzsterne und Schokoladenherzen: 500 Euro Startkapital für Schülerfirma paletti

Eine Erfolgsgeschichte geht weiter: Im April 2016 wurde der Gründungsvertrag für die Schülerfirma paletti unterzeichnet, seither stellen die Schüler der Jakob-Muth-Schule in Meppen fleißig Waren für den Verkauf her. Dr. Thomas Südbeck, Leiter der Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg (HÖB), übergab den Schülern als Gründungskapital im Rahmen des Projektes nun einen Scheck im Wert von 500 Euro.

500 Euro Startkapital nahmen die Vertreter der Schülerfirma „paletti“ in Anwesenheit der Schüler von der Schülerfirma „Tintenklex“ (rechts) entgegen

Was können wir verkaufen? Wie und zu welchem Preis bieten wir die Waren an? Welche organisatorischen Rahmenbedingungen haben wir zu meistern? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften. „Zu Beginn war es etwas schwierig, da doch viele rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen geklärt werden mussten. Aber mit tatkräftiger Unterstützung der Kollegen und der Leitung, konnten wir recht schnell starten“, berichtete Margret Schnorr, Lehrkraft an der Jakob-Muth-Schule und Vertreterin der Schülerfirma „paletti. Und spätestens seit dem Besuch der Schülerfirmenmesse in Nordhorn – gemeinsam mit den Berufsbildenden Schulen Meppen (BBS) – sei allen klar gewesen, wo die Reise hingehe.

Seitdem tritt die BBS Meppen als Partner der Schule mit den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung auf. „Bisher verkaufte unsere Schülerfirma „Tintenklex“ neben Schreibwaren auch Honig aus unserer Schulimkerei“, erklärte Rainer Sinnigen, Lehrer an der BBS Meppen. Seit der Kooperation mit der Jakob-Muth-Schule wurde das Angebot des Shops nochmal aufgewertet. So werden neue Produkte wie Dekoartikel zu Weihnachten oder zum Valentinstag angeboten.

Begleitet wurde die Jakob-Muth-Schule bei der Gründung der Schülerfirma von der HÖB, die Schulen aus der Region im Rahmen eines Projektes der Deutschen Bundesstiftung Umwelt unterstützt. Ziel ist es, durch Praxiserfahrungen Übergänge zwischen Schulen, Einrichtungen der Behindertenhilfe und dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu erleichtern.

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