19 Schüler der Jakob-Muth-Schule folgten kürzlich der Einladung des Behindertensportverbandes Niedersachsen und seinem Beauftragten Siegfried Meinusch zum zweiten Landesjugendtag nach Wilhelmshaven, um dort gemeinsam mit anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein Wochenende mit viel Wasser, Sonne, Sport und Spaß zu verbringen und unterschiedliche Wassersportarten kennen zu lernen. Der Einladung waren 17 Schulen und Vereine aus Niedersachsen mit insgesamt rund 200 Teilnehmern gefolgt.
Im Angebot an diesem Sportwochenende standen verschiedene Wassersportarten, unter denen die Schüler vor Antritt der Reise auswählen und sich für drei Aktivitäten anmelden konnten. In Kleingruppen nahmen die 19 Schüler der Jakob-Muth-Schule am Paddeln mit dem Kajak oder Kanadier, Segeln und Wattwandern teil. Beim Drachenbootfahren saßen Schüler und Mitarbeiter der Jakob-Muth-Schule in einem Boot und paddelten gemeinsam eine Strecke von drei Kilometern. Im Wilhelmshavener Freibad wurde Schnorcheln und Wassergymnastik angeboten.
„Hoffentlich findet der Landesjugendtag bald wieder statt, ich möchte auf jeden Fall noch einmal mitfahren“ wünscht sich Dominik und ist mit diesem Wunsch nicht alleine.
Unterstützt wurde das Sportwochenende durch viele freiwillige Helfer aus Vereinen vor Ort sowie der Tauchsport Gemeinschaft Lingen e.V.: Begleitet wurden die sportlichen Aktivitäten immer von einem Betreuer des jeweiligen Sportvereins. Um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten, waren stets Ärzte, Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bunds Wilhelmshaven und der DLRG vor Ort. Damit jedem Einzelnen die Erlebnisse des Wassersportes zugänglich gemacht werden konnten, war zusätzlich ein Hilfsmittelversorger zur Stelle. Zum Abschluss der Veranstaltung feierten alle Teilnehmer und ehrenamtlichen Helfer am Samstag gemeinsam bei einem Discoabend.
Zurück blicken die Teilnehmer der Jakob-Muth-Schule auf ein erlebnisreiches Wochenende, an dem sie mit den neuen Sportarten viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung kennengelernt haben. Heike Kuhl, Klassenmitarbeiterin der Jakob-Muth-Schule, wünscht sich für ihre Schüler: „Es wäre schön, wenn sich auch Vereine vor Ort öffnen, damit die Schüler aus diesen Erfahrungen eine Freizeitaktivität entwickeln können.“