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Kunstaustellung an der Meppener Jakob-Muth-Schule

Kunstaustellung an der Meppener Jakob-Muth-Schule

Nach der Beteiligung an der Stuhl-Ausstellung „Nimm Platz“ stellten die Schüler der Meppener Jakob-Muth-Schule erneut ihre Kreativität unter Beweis. Im Rahmen des Kunstprojektes „Schau genau!“ begaben sich die Mädchen und Jungen auf die Spuren von bekannten Künstlern und Malern. Das Projekt läuft seit Ende der Osterferien. Nun wurden die Kunstobjekte offiziell vorgestellt.

Ob Monet, Picasso oder da Vinci, die Kinder der Jakob-Muth-Schule zeigten ihr Können in Anlehnung an die Kunstwerke unterschiedlicher Maler

Ob Monet, Hundertwasser oder Picasso – jede Oberstufenklasse hat in Anlehnung an einen berühmten Künstler Bilder gestaltet, die nun in der Ausstellung im Schulgebäude bewundert werden können. Neben den Kunstwerken selbst, stellten die Schüler aber auch die Maler vor, die als Vorbilder für ihre Gemälde dienten. Die Schüler zeigten innerhalb des Projektdurchlaufs regelrechtes Entwicklungspotenzial. Zuerst wurden die Bilder der Künstler abgepaust und kopiert, später konnten einige Mädchen und Jungen die Kunstwerke sogar frei abzeichnen.

„In der Eingangshalle ist zu wenig Platz für die Vielzahl der Kunstwerke“, berichtete Martina Melle, Schulpädagogische Leitung an der Jakob-Muth-Schule. „Daher haben wir die Bilder in der ganzen Schule verteilt.“

Inhaltlich fällt das Projekt in den Bereich Gestalten. „Um genau zu sein, stand das Thema Gestalten von Flächen auf den Lehrplan“, erklärte Marion Zumsande, Klassenfachkraft und Vertreterin für den Fachbereich Gestalten in der Oberstufe. „Wir haben diese Vorgabe schließlich auf die Darstellung unterschiedlicher Künstler bezogen. Für die Jugendlichen ist es eine Möglichkeit zu lernen, wie man mit Farben umgeht, diese mischt und wie sich der Einsatz verschieden Pinselgrößen auf die Gestaltung des gesamten Bildes auswirkt“, ergänzte Zumsande weiter.

M. Zumsande bei der Eröffnung der Kunstaustellung „Schau genau!“

Der Unterricht an der Jakob-Muth-Schule verbindet schulisches Lernen mit heilpädagogischen Prinzipien. Jede Klasse mit einer Regelgröße von acht Schülern ist durchgängig mit zwei Pädagogen besetzt, sodass Schüler in Kleingruppen lernen können, in denen die Lernvoraussetzungen der Schüler berücksichtigt werden. Die altersheterogenen Klassen bieten jedem Kind einen Erfahrungsraum, in dem Wissen mit Mitschülern geteilt und Schwächen kompensiert werden. Das fördert neben der Wissensvermittlung die Sozialkompetenz und macht stark für das Leben.

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